In diesem Jahr starteten Daggi und ich zum ersten Mal auf der Kabardinerdistanz. In den letzten Jahren waren die eher weite Anreise und der Respekt vor den vielen Höhenmetern der Grund, dass wir uns für andere Ritte entschieden, da es bei uns zuhause ganz flach ist. Doch 2023 wollten wir uns nun doch der Herausforderung stellen und die 43km mit mehr als 1000 Höhenmetern unter die Hufe nehmen.

Wir reisten am frühen Freitagabend an, bauten Paddock und Zelt auf und richteten uns ein. Daggi war sehr glücklich über das üppige Gras, welches hier wuchs. Nach der abendlichen Vorbesprechung und gemütlichem Beisammensitzen, gingen wir früh schlafen.

Den Morgen begannen wir mit der Voruntersuchung und bestaunten den Sonnenaufgang. Es versprach ein wunderschöner sonniger Tag zu werden.

Die ersten 10km ging es viel bergauf und immer wieder auch bergab, doch Daggi meisterte die Höhenmeter gut. Beim steilsten Anstieg führte ich, wie in der Vorbesprechung vorgeschlagen, mein Pferd bergauf und traf dabei eine tolle Mitreiterin mit der ich den Rest der Strecke gemeinsam absolvierte. Die Pferde liefen super zusammen und so kamen wir gut voran. Die Strecke bestand aus einer 43km Runde mit einer Pause draußen auf der Strecke. Mein Trosserteam erwartete uns schon und nach einer erholsamen Pause auf der Wiese ging es weiter. Wir ritten durch eine traumhafte Landschaft mit tollen Aussichten vom Gipfel der Hügel und märchenhaften Waldwegen mit riesigen Steinen oder auch schönen Bächen neben dem Wegesrand. Die Zeit verging wie im Flug und schon waren wir wieder zurück am Hof. Nach bestandener Nachuntersuchung stärkten wir uns mit den leckeren frisch gegrillten Gruselburgern.

Mein Fazit: Der Ritt war vor allem landschaftlich ein echtes Highlight für uns und trotz den vielen Höhenmetern mit einem fitten Pferd gut machbar. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen!