Beim Distanzreiten ist mit dem Pferd eine vorgegebene Strecke in schnellstmöglicher Zeit zu absolvieren. Das Pferd muss sich dabei vor, während und nach dem Ritt in einem fitten und gesunden Zustand präsentieren. Tierärzte überprüfen während des Rittes in den so genannten Vet-Gates, sowie vor Beginn und nach Beendigung des Rittes den Gesundheitszustand des Pferdes. Rücken, Muskulatur, Gurtlage, Gangwerk und Metabolik müssen in einem einwandfreien Zustand sein, sonst erfolgt die Disqualifikation des Pferdes.

Bild © Barbara Miller

Distanzreitwettbewerbe werden nach der Länge der zu reitenden Strecke in Einführungsritte (EFR), kurze Distanzritte (KDR), mittlere Distanzritte (MDR) und lange Distanzritte (LDR) eingeteilt.
Folgende Strecke müssen hierbei bewältigt werden:

EFR 25-40km (Mindestalter des Pferdes 5 Jahre)
KDR 41-60km (Mindestalter des Pferdes 6 Jahre)
MDR 61-80km (Mindestalter des Pferdes 6 Jahre)
LDR ab 81km (Mindestalter des Pferdes 7 Jahre)

Die Königsdisziplin des Distanzsports ist der sogenannte 100 Meiler (160 km), aber bis dahin ist es ein weiter Weg.

Wer mit dem Distanzreiten anfangen möchte, der sollte es erst einmal mit einem kürzeren Einführungsdistanzritt versuchen.

Viele Veranstalter bieten sogar sogenannte “Schnupperdistanzen” an. Die Streckenlänge auf diesen Ritten beträgt weniger als 25km.

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Genauere Information rund um alle Themen um den Distanzsport im In- und Ausland, findet ihr auf den Seiten des VDD Verein Deutscher Distanzreiter und -Fahrer e.V.

Beitragsbild: Foto: Jan Kirschnick, www.horse-endurance.de