Distanzritt 13.06.20 – Endurance Festival Bavarian in Buch
Am Freitag zur Mittagszeit machten wir uns auf den Weg nach Buch, zu unserem ersten Distanzritt in diesem Jahr. Endlich war es soweit – die Saison beginnt. Antonia und ihr Freund Daniel setzten sich dann von uns ab und fuhren voraus. Als wir mit den Pferden ankamen, hatten die Beiden bereits mit dem Aufbau begonnen. Somit konnten wir auch recht schnell zur Meldestelle und anschließend zur Voruntersuchung. Bei der Meldestelle gab es zu den Unterlagen zusätzlich Bandanas für die Reiter – damit diese den Hygieneregeln leichter nachkommen konnten. Die Voruntersuchung unserer beiden Pferde Trouble und Gazal war schnell vorbei. Am Rückweg entdeckten wir dann unsere Teamkollegin Sabrina mit ihrer Crew – Trosserin und Sohnemann. Wir begrüßten uns kurz und machten mit den Vorbereitung für den nächsten Tag weiter. Nachdem wir damit fertig waren und die Pferde komplett versorgt waren, ließen wir uns in der Abendsonne gemeinsam das Abendessen schmecken. Wir besprachen nochmal den Ablauf am nächsten Tag und gaben letzte Anweisungen und Tipps. Danach machten wir uns auf den Weg zu unserem Nachtlager. Da der Abend so schön und warm war, beschlossen wir noch eine kurze Nachtwanderung zu machen. Belohnt wurden wir mit einer tollen Abendrot-Kulisse. Der nächste Morgen begann um 5:30 Uhr. Während Zoey und ich die anderen noch schlafen ließen, fuhren wir bereits zu den Pferden und machten in den Paddocks klar schiff. Ich bereitete das Mash und das übrige Futter für die Pausen vor und gab uns´ren Buam ihr Frühstück. Während dessen trudelte auch der Rest von uns ein. Nun stärkten wir uns für den Tag und genossen unser Frühstück. Jetzt hieß es die Pferde startklar machen. Bereits zum Start hatten wir sommerliche Temperaturen. Über schöne Feld-, Wald- und Wiesenwege ging es über eine super markierte Strecke mit null Verreit-Potential. Dafür konnte man Blicke auf Seen erhaschen und ritten direkt an einem Segel-Flugzeug-Flugplatz vorbei. Unsere Crew war an jedem geplanten Trosspunkt zur Stelle und versorgten unsere Pferde und uns mit kühlen Getränken und Wasser. Die Erfrischung tat bei immer steigenden Temperaturen so gut. Im Vetgate wurden wir von unserer Crew gleich in Empfang genommen und bestens betreut. Nach 40 minütiger Pause ging es auf die nächste Runde. Nach der 3. Runde war es dann soweit. Wir hatten das Ziel erreicht. Ich war und bin unheimlich stolz af uns´re Buam. Nachdem wir es nun sicher in die Wertung geschafft und die Transportfreigabe hatten, machten wir uns daran zu packen. Sabrina und ihre Crew waren mit Mr. D. schneller fertig und konnten bereits den Heimweg antreten. Doch vor dem Abbiegen auf die Hauptstraße löste sich der Hänger vom Auto. Nach einigen Gesprächen beschlossen wir unsere beiden Pferde nochmal abzuladen. Wir warteten ab, ob der gelbe Engel die Elektrik am Hänger reparieren konnte, um notfalls Mr.D. heim zu transportieren. Er schaffte es und so konnten dann doch noch alle am Samstagabend nach Hause fahren. Um Mitternacht trafen wir sicher am Stall ein.
Unser Fazit: Es war wie immer toll! Danke an das gesamte Team Klingbeil Natürlich fehlten die herzlichen Begrüßungen, das gemeinsame Verspeisen des leckeren Essens, die Siegerehrung, etc. – dafür Hygieneregeln, welche aber gut einzuhalten waren – es ist halt anders, aber trotzdem schön! Die Saison hat endlich wieder begonnen!
Beitragsbild Foto: Jan Kirschnick, www.horse-endurance.de
Bilder: Jan Kirschnick, www.horse-endurance.de und privat